«Archäologie in Kinderschuhen»
1950 entdeckt der Primarlehrer Theodor Strübin den römischen Gutshof Munzach und gräbt ihn zusammen mit Liestaler Schulkindern aus. Was mit ein paar Mauerresten beginnt, wird bald zur Sensation: Spektakuläre Mosaikböden und kunstvolle Objekte aus Metall und Marmor kommen zum Vorschein. Die «Munzach-Villa» löst eine Welle der Begeisterung aus, von überall her rattern Reisecars nach Liestal.
Bis in die 1970er-Jahre werden wiederholt Ausgrabungskampagnen durchgeführt. Es erscheint aus heutiger Sicht besonders, dass so wichtige archäologische Zeugnisse von Kinderhänden ausgegraben werden. In der Ausstellung erinnern sich ehemalige «Munzachkinder» an die Zeit auf der Grabung und an Theodor Strübin zurück.
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Im Auftrag der Munzachgesellschaft Liestal haben wir die Ausstellung «Archäologie in Kinderschuhen. Wie Liestaler Schulkinder die römische Villa Munzach ausgruben» konzipiert, die zwischen August und Dezember 2018 im Dichter- und Stadtmuseum Liestal zu sehen ist.
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